Unsere Einwohnerrätin Brigitte Strondl berichtete am letzten Sektionsanlass über nachhaltige Mobilität in Binningen. Der Einwohnerrat hatte die Strategie des Gemeinderates dazu kurz zuvor zur Kenntnis genommen.
Grundsätzlich erachtet Brigitte Strondl die Strategie und die beabsichtigten Massnahmen als umfassend. Man werde dem Anliegen gerecht, den öffentlichen Verkehr, den Velo- und den Fussverkehr zu fördern.
Die Gemeinde handle im Kleinen bereits vorbildlich, indem sie etwa Duschen installiere für Angestellte, die per Velo zum Arbeitsplatz fahren. Sie lud private Arbeitgeber ein, dem Beispiel zu folgen. Gemeinderat Philippe Meerwein ergänzte, dass gerade ein anderes Projekt angegangen werde: die Überprüfung der Schulwegsicherheit.
Dass Strategie und Umsetzung nicht immer Hand in Hand gehen, zeigt sich beim Ruftaxi Bruderholz. Eine Mehrheit des Einwohnerrates beschloss zum grossen Bedauern von Brigitte, den Probebetrieb einzustellen. Somit bleibt die Ost-West-Erschliessung von Binningen die grosse Lücke im öV-Angebot.
Brigitte griff noch ein weiteres Beispiel auf, das zwar in der Kompetenz des Kantons liegt, aber wichtig sei für Binningen: Tempo 30 auf der Hauptstrasse. Es sei ein Schlüsselprojekt, weil es den Lärm vermindere und die Sicherheit erhöhe. Tempo 30 trage auch positiv zur geplanten Aufwertung der Hauptstrasse bei.
Im Weiteren erläuterte Einwohnerrätin Karin Müller, weshalb die SP sich bei der kommenden Abstimmung klar gegen das neue Sozialhilfegesetz ausspricht. Es sei zynisch, den Schwächsten der Gesellschaft die eh schon knappe Unterstützung zusammenzustreichen. Für ein Ja zur nationalen Vorlage über das Filmgesetz argumentierte SP-Mitglied und ehemaliger Kulturjournalist Patrick Bürgler.
Für die AG Sektionsanlässe: Patrick Bürgler