Für alle statt für wenige? Habe ich das nicht schon einmal gelesen?

Ja, haben Sie vermutlich. Und zwar im Original: auf Plakaten der SP. Nun mag es zwar durchaus schmeichelhaft sein, wenn ein Werbespruch als so unübertrefflich empfunden wird, dass nicht dagegen gehalten wird, sondern Gegner ihn einfach abkupfern.

Allerdings gibt es bei der neusten FDP-Kampagne ein Problem: Der Titel passt nicht zum Inhalt! Für alle statt für wenige soll es sein, wenn die Gemeinde ihre letzten Bodenreserven verkauft, um einen Teil ihrer Investitionen zu bezahlen? Das Gegenteil ist der Fall! Einige wenige Investoren würden den Boden kaufen, satte Gewinne damit erzielen und teuer vermieten – gern dann auch an die Gemeinde, die ja keine Ressourcen für eigene Räume mehr hat! Behält Binningen aber seinen Boden, kann dieser im Baurecht vergeben werden und generiert alljährlich ansehnliche Einnahmen. Und wenn die Gemeinde selbst mehr Raum braucht, können Mieten in Millionenhöhe gespart werden. Darum JA zu Initiative „Binninger Boden behalten“. Für uns alle!
Simone Abt, Einwohnerrätin SP

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