Die Kandidierenden der SP für den Landrat und die Regierung

Im Wahlkreis Binningen-Bottmingen tritt die SP mit sieben Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen in den Baselbieter Landrat an. Für die Regierung hat die SP Baselland Kathrin Schweizer nominiert.

Kathrin Schweizer in die Regierung

Kathrin Schweizer tritt als Kandidatin der SP für die Regierungsratswahlen vom 31. März. Kathrin Schweizer ist 49jährig und lebt in Muttenz, wo sie als Vizepräsidentin des Gemeinderates fungiert. Seit 12 Jahren gehört sie dem Landrat an. Hier ist sie unter anderem Mitglied der Finanzkommission. Die ausgebildete Biologin und Umweltingenieurin ist beruflich als Verkehrsplanerin tätig.

Schwerpunkte setzt Kathrin Schweizer auch in der Bildungs- und in der Sozialpolitik. Sie tritt ein für eine Gesellschaft, an der möglichst viele unabhängig von ihrer sozialen Stellung teilhaben können. Wichtig sind für sie auch die regionale Zusammenarbeit und der Einbezug der Gemeinden in die kantonale Politik.

Kathrin Schweizer kann als bisheriges Mitglied einer kommunalen Exekutive und des kantonalen Parlaments unterschiedliche Sichtweisen und Erfahrungen in den Regierungsrat einbringen. Auch politisch Andersdenkende attestieren ihr Teamfähigkeit und Dossiersicherheit.

Mit der Wahl Kathrin Schweizers wird die als SP zweitstärkste Partei im Kanton Baselland wieder in die Regierungsverantwortung eingebunden.  Dies entspricht dem Grundgedanken der Konkordanz: die massgeblichen politischen Kräfte sollen in der Regierung vertreten sein.

Simone Abt wieder in den Landrat

Simone Abt gehört dem Landrat seit 2015 an. Daneben vertritt sie die SP im kantonalen Bildungsrat, ist Einwohnerrätin in Binningen und präsidiert den Sekundarschulrat Binningen-Bottmingen. In früheren Jahren war sie Richterin am Strafgericht Baselland und Mitglied der Binninger Sozialhilfebehörde.

Simone Abt hat sich mit Erfolg für die Beibehaltung des Bildungsrates eingesetzt. Als Juristin und Mitglied der Geschäftsprüfungskommission des Landrats hat sie sich für klare Aufsichtsregelungen der kantonalen Organe eingesetzt, weil der Landrat nur so seine Funktionen wahrnehmen kann. Ebenfalls macht sie sich für eine kantonale Regelung der Lichtverschmutzung stark: was in Binningen dank der SP-Volksinitiative mit Erfolg eingeführt worden ist, soll sich auch im Kanton durchsetzen.

Im Falle ihrer Wiederwahl sind für Simone Abt sozialpolitische Themen vorrangig: die arbeitsmarktliche Stärkung von über 50jährigen Arbeitskräften, die spürbare Unterstützung und Entlastung von Betroffenen bei der Betreuung und Pflege im Alter sowie die Chancengleichheit in der Bildung sind Themen, mit der sie sich nach ihrer Wiederwahl weiterhin mit Engagement einsetzen möchte.

Wenn Simone Abt zwischendurch mal nicht politisch unterwegs ist, dann bekocht sie Familie und Freunde und lässt sich dabei von den Küchen Südeuropas und des Nahen und Fernen Ostens inspirieren.

Stephan Appenzeller in den Landrat

Stephan Appenzeller gehört seit drei Jahren dem Binninger Einwohnerrat an. Der ausgebildete Historiker ist heute als Kommunikationsberater tätig und insbesondere in verkehrspolitischen Fragen sehr engagiert. So wirkt er als Vizepräsident der Interessensgemeinschaft Öffentlicher Verkehr (IGÖV Nordwestschweiz) und ist beim Verkehrsclub der Schweiz, bei Pro Velo oder etwa bei Pro Herzstück (unterirdische S-Bahnquerung der Basler Innerstadt) aktiv. Erfolgreich hat er sich in seiner früheren beruflichen Funktion beim Schweizerischen Eisenbahnerverband (SEV) für die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) oder die Vorlage zur Finanzierung des öffentlichen Verkehrs (FinöV) eingesetzt. Im Falle seiner Wahl in den Landrat möchte sich Stephan Appenzeller denn auch für eine Stärkung des Öffentlichen Verkehrs (Tramnetzausbau, Ausbau S-Bahn, Realisierung Herzstück) einsetzen und diesen gleichzeitig auf den Langsamverkehr, aber zum Beispiel auch auf Carsharing-Modelle abstützen, weil nur so die Mobilitätswende im Kanton Baselland gelingt und unser Strassennetz entlastet werden kann.

Daneben ist dem engagierten Familienvater auch die Bildungspolitik wichtig. Er setzt sich für differenzierte schulische Angebote für alle ein und ist im Vorstand des Fördervereins der Musikschule Binningen-Bottmingen aktiv. In der Alterspolitik setzt er auf die Förderung des generationenübergreifenden Dialogs.

Barbara Jost in den Landrat

Barbara Jost ist seit gut 6 Jahren Gemeinderätin in Binningen. Hier steht sie dem Departement Soziales und Gesundheit vor. Zuvor war sie während 8 Jahren Mitglied im Binninger Einwohnerrat.

Barbara Jost ist eine ausgewiesene Sozialpolitikerin. In ihrer Funktion als Gemeinderätin ist sie auch Mitglied der Sozialhilfebehörde und der Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde Leimental. Daneben ist sie Präsidentin des Vereins JobBörse und weiterhin im Verein Offener Treffpunkt im Familienzentrum in Binningen aktiv. Sie ist stolz darauf, dass Binningen mit einer Fachstelle intelligent in die Arbeitsintegration investiert hat und überdies über ein wirkungsvolles Reglement über Mietzinsbeiträge verfügt.

Als ausgebildete und praktizierende Lehrerin liegt ihr natürlich auch das Bildungswesen am Herzen. Ihr ist es wichtig, dass Bildung nicht nur als Grundausbildung, sondern als lebenslanges Lernen für alle verstanden wird. Im Falle ihrer Wahl in den Landrat möchte sie auch die kantonale Bildungspolitik in diese Richtung beeinflussen. Zentral ist für sie auch, dass der Kanton wieder Verantwortung für die ihm zugeteilten Aufgaben übernimmt und auch deren Finanzierung sicherstellt. Den Sozialabbau will sie energisch bekämpfen und sich gleichzeitig dafür einsetzen, dass auch der Kanton Baselland Familien in bescheidenen Verhältnissen mit Familienergänzungsleistungen entlastet.

Lucia Mikeler Knaack wieder in den Landrat

Lucia Mikeler Knaack gehört dem Landrat seit 4 Jahren an. Hier hat sie Einsitz in der Volkswirtschafts- und Gesundheitskommission sowie in der Geschäftsprüfungskommission. Seit 2012 ist sie überdies Gemeinderätin in Bottmingen, wo sie dem Departement Soziales und Jugend vorsteht. Sie ist ferner Präsidentin der Mütter- und Väterberatung Leimental und Mitglied der KESB Leimental und der Sozialhilfebehörde Bottmingen.

Nicht nur von ihren politischen Schwerpunkten her, sondern auch aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit als Hebamme ist für sie die Gesundheitspolitik von zentraler Bedeutung. Sie tritt für regionale Lösungen in der Gesundheitsversorgung ein, da nur so ein zahlbares und qualitativ hochwertiges Gesundheitswesen gesichert werden kann. In der Jugendpolitik hat sie erreicht, dass in Bottmingen ein Jugendtreffpunkt errichtet wird. Denn Jugendpolitik ist für sie eine Investition in die Zukunft. Der heranwachsenden Jugend war sie aber auch als Mitglied des Primarschulrats Bottmingen, als Präsidentin der damaligen Kreisrealschulpflege Binningen-Bottmingen und als Mitglied des Sekundarschulrats Binningen-Bottmingen verbunden.

Lucia Mikeler vertritt ihre Standpunkte mit Hartnäckigkeit und Energie. Aufgrund ihrer Dossiersicherheit hat sie sich auch breite Anerkennung ausserhalb der eigenen Reihen gewonnen.

Marie Anne Moser in den Landrat

Marie Anne Moser ist in Bottmingen keine Unbekannte. Sie ist seit einigen Jahren Mitglied des Bottminger Ortsschulrates und der Bibliothekskommission. In früheren Jahren war sie zudem in der Gemeindekommission aktiv. Sie ist überdies Mitglied des Genossenschaftsrats der ‚Republik’ und Vorstandsmitglied im Verein Medienzukunft Basel.

Marie Anne Moser ist Präsidentin der SP Bottmingen und dadurch mit den verschiedensten Politdossiers vertraut. So hat sie sich etwa mit Erfolg für die Realisierung einer E-Tanksäule in Bottmingen eingesetzt. Sie ist Initiantin der Petition gegen die Schliessung der Poststelle in Bottmingen, welche mit mehreren Tausend Unterschriften eingereicht werden konnte. Neben Bildung, Umwelt und einem attraktiven Service Public liegen ihr sozialpolitische Anliegen am Herzen: Marie Anne Moser ist Mitglied diverser sozialpolitischer Organisationen wie etwa der Stiftung Ecohelp und des Vereins für soziale Gerechtigkeit. Im Landrat möchte sie sich für diejenigen Menschen einsetzen, die man in unserer Gesellschaft gerne überhört. Gerade im Kanton Baselland, der in den letzten Jahren vor allem auf dem Buckel der sozial Schwächeren gespart hat, ist ein derartiger Positionsbezug dringend angezeigt.

Marie Anne Moser ist gelernte Grafikerin und Malerin, arbeitet aber seit 18 Jahren als Schulhauswartin in Bottmingen. In dieser Funktion kommt sie mit den unterschiedlichsten Menschen in Kontakt und weiss, wo heute vielen der Schuh drückt.

Caroline Rietschi in den Landrat

Caroline Rietschi ist seit 3 Jahren Gemeinderätin in Binningen. Hier steht sie dem Ressort Verkehr, Tiefbau und Umwelt vor. Sie ist zudem Vizepräsidentin der SP Baselland. Darüber hinaus präsidiert sie den Gemeindefachverband Basel-Landschaft. Dieses aus dem ehemaligen Gemeindeverwalterverband Baselland hervorgegangene Gremium ist das fachübergreifend Kompetenzzentrum der Baselbieter Gemeinden und damit das operative Pendant zum Verband Basellandschaftlicher Gemeinden. Beruflich ist die Juristin als Gemeindeverwalterin in Biel-Benken tätig.

Caroline Rietschi arbeitet äusserst lösungsorientiert. So hat sie als Binninger Gemeinderätin mehrere Streitigkeiten mit Nachbargemeinden pragmatisch gelöst, sie hat Bestimmungen zum Schutz vor Lichtimmissionen umgesetzt oder in Binningen ein neues Parkraumreglement durchgesetzt, welches zum Ziel hat, ortsfremde Pendlerinnen und Pendler aus den Wohnquartieren fernzuhalten.

Im Falle ihrer Wahl will sich Caroline Rietschi generell für gute Lebensbedingungen der Bevölkerung einsetzen, für eine sinnvolle Verkehrsplanung und damit verbunden für einen starken öffentlichen Verkehr. Aufgrund ihrer politischen und beruflichen Tätigkeit ist ihr auch die regionale Zusammenarbeit und die Stärkung der Gemeindeautonomie gegenüber dem Kanton ein zentrales Anliegen.

Meret Stoll in den Landrat!

Meret Stoll ist 26jährig. Sie ist Mitglied der Gemeindekommission Bottmingen (sie wurde vor drei Jahren mit dem besten Ergebnis aller Kandidatinnen und Kandidaten aller Parteien in dieses Amt wiedergewählt) und hat überdies in der Natur- und Umweltschutzkommission Einsitz. Kantonal fungiert sie als Co-Präsidentin der SP-Frauen Baselland. Sie hat vor kurzem ihr Psychologiestudium abgeschlossen und ist als Familienbetreuerin beim Roten Kreuz Baselland tätig.

Politisch wurde sie bei den JUSO Baselland aktiv und wirkt heute im Vorstand der SP Bottmingen mit. Daneben ist sie Mitglied beim WWF, bei Amnesty International, bei Greenpeace sowie bei diversen anderen sozial- und entwicklungspolitischen Organisationen.

Ihre Ziele bei ihrer allfälligen Wahl in den Landrat sieht sie in erster Linie im Gleichstellungsbereich und in der Bildungspolitik. Es ist ihr ein zentrales Anliegen, die Gleichstellung von Mann und Frau in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft voranzutreiben. In der Bildungspolitik möchte sie den Spardruck der derzeitigen bürgerlichen Regierung brechen. Bildung umfasst für sie nicht nur die Volksschule. Auch die weiterführende Bildung mit Berufslehre, Fachhochschule und Universität ist ihr ein Herzensanliegen.

Meret Stoll tritt für eine vielfältige und tolerante Politik ein, getreu ihrem Motto: «Ich liebe es farbenfroh: grüner Verkehr, schwarze Zahlen und bunte Bevölkerung – kurzum: rote Politik.»

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